Aloysia Romaine Berens, Dr. phil.

Von JEAN PERREAL zum Mansfeld-Schloss La Fontaine

 Jean-Perreal-Research

 

ARB versucht auf multidisziplinäre Weise alle Facetten des Schaffens und Wirkens des Hofmalers Jean Perreal, alias Jehan de Paris, zu berücksichtigen. Dabei werden etliche eingewurzelte Konzepte über Bord geworfen. Die Spurensuche lenkt in völlig ungeahnte Bahnen. Die sich folgenden Veröffentlichungen der Autorin gestatten einen Einblick in dieses Detektivspiel, welches bis hinter die politische Kulisse der Renaissance-Zeit führt. Der Titel  

 lautet:

 

Rezentere Studien befassen sich mit Tapisserien aus der Zeit Kaiser Karls V., insbesondere im Hinblick auf den Dekor von Schloss La Fontaine (oder Mansfeld-Schloss) in Clausen (LU). Ihrer neuesten Erkenntnis zufolge wurde La Fontaine für Kaiser Karl V. konzipiert. Karls Architekt könnte Jean Perreal gewesen sein, der schon für dessen Tante das Kloster und die Grabkirche von Brou entwarf. Damit befasst sich ihre Promotionsarbeit am Kunsthistorischen Institut der Uni Bern (2006): - Jean Perreals Beitrag zur fürstlichen Memoria in Brou, Stiftung und Grablege der Margarethe von Österreich.

 

Ausser ihren kunsthistorischen und literaturwissenschaftlichen Arbeiten verfasste ARB auch einen historischen Roman über Jean Perreal, sowie einen Nachtrag dazu mit Bezug auf Schloss Vianden. Das mag überraschen und hat auch zu einem falschen Verständnis geführt, denn die Kritik hat das fiktive romantische Netz, das die Episoden aus dem Leben des Hofmalers überspannt und verbindet, in den Vordergrund gestellt, statt den eigentlichen Zweck der Arbeit zu erfassen.(Mehr dazu unter 'Kurzfassung'.)

 

Zwischendurch konzentriert ARB sich auf einen Vorgänger von Jean Perreal, nämlich auf Jean de Bondol, alias Hennequin de Bruges, über den sie ihre Magisterarbeit an der Uni Trier schrieb (1989).  Siehe unter: www.GuillaumedeMachaut-luxemburgensia.com.